Anfang des 20. Jahrhundert wurde in einer kleinen Stadt im Osten von Deutschlands eine Heil- und Pflegeanstalt errichtet, die für die Unterbringung und Behandlung von psychisch kranken Menschen aus dem gesamten Land zuständig war. Anfangs war die Anstalt noch gut ausgestattet und hatte qualifiziertes Personal, doch mit der Zeit wurde die Anstalt immer größer und überfüllter, wodurch die Bedingungen für die Patienten sich verschlechterten und es auch zu Misshandlungen und Todesfällen kam.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Ort von den Nationalsozialisten als Ort für die Euthanasie von psychisch kranken Menschen genutzt. In dieser Zeit wurden Tausende von Patienten in die Anstalt gebracht und dort getötet.

Im größten Teil der früheren Hauptanstalt, einschließlich aller Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude, erfolgte nach dem 2. Weltkrieg durch die Sowjetarmee die Einrichtung eines Militärhospitals, welches bis 1994 in Betrieb war.

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Ich bin Philipp aus Meißen und fotografiere seit einigen Jahren hauptsächlich verlassene Orte - Orte, die heute nicht mehr genutzt werden, in Vergessenheit geraten sind und von der Natur allmählich zurückgeholt werden.

Dabei gibt es immer ein Motto: "Nimm nichts mit, außer Fotografien und hinterlasse nichts, außer Fußspuren!".

Neben den ganzen vergessenen Orten zeige ich auch gelegentlich Bilder von meinen Reisen und Touren, abseits von Verfall und Leerstand.

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