Von der Watte zur Polsterung: Die verlassene Polsterwoll-Wattefabrik

Die weichen Seiten der Industrie: Watte und Polsterwolle – Produkte, die einst in jedem Haushalt zu finden waren. Ein Unternehmen, das Teil eines größeren Konzerns war, der bereits in den späten Jahren des 19. Jahrhunderts gegründet wurde, spezialisierte sich auf die Herstellung dieser Materialien. Von der medizinischen Watte bis hin zur Polsterung für Möbel – die Produkte des Unternehmens fanden vielfältige Anwendung.

Polsterwolle und Watte wurden in einem aufwendigen Prozess hergestellt. Aus natürlichen oder synthetischen Fasern wurden flauschige, bauschige Materialien gewonnen, die sich durch ihre Weichheit und Elastizität auszeichneten. Diese Materialien dienten unter anderem als:

  • Füllung für Polstermöbel: Sie sorgten für einen weichen Sitzkomfort und eine angenehme Haptik.
  • Isoliermaterial: Watte wurde zur Isolierung von Kleidung und Textilien verwendet.
  • Verbandsmaterial: Medizinische Watte fand in Krankenhäusern und Arztpraxen Verwendung.

Die Fabrik, die schnell zu einem wichtigen Bestandteil des Unternehmens wurde, prägte über Jahrzehnte hinweg das Bild einer ganzen Region. Die Produkte fanden ihren Weg in zahlreiche Haushalte und Industriebetriebe. Doch der Wandel der Zeit und neue Technologien führten dazu, dass das Unternehmen schließlich seine Tore schloss.

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Ich bin Philipp aus Meißen und fotografiere seit einigen Jahren verlassene Orte. Verwitterte Mauern, zerbrochene Fenster und verblasste Erinnerungen - diese Orte erzählen Geschichten von einer vergangenen Zeit. Mich fasziniert die morbide Schönheit dieser Orte und die Spuren der Zeit, die sie tragen.

Mit meiner Kamera halte ich diese vergessenen Momente fest und bewahre sie vor dem Vergessen. Dabei gibt es immer ein Motto: "Nimm nichts mit, außer Fotografien und hinterlasse nichts, außer Fußspuren!".

Neben den Lost Places zeige ich auch gelegentlich Bilder von meinen Reisen und Touren, die mich an neue und aufregende Orte führen.