Am letzten Freitag, dem 13.05, bin ich mit ein paar Freunden über das Wochenende weggefahren. Ich wusste allerdings nicht wohin, da das ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für mich sein sollte. Im Vorfeld habe ich schon gedacht und gehofft, dass es nach Bremen gehen würde, da ich ja seit nun 10 Jahren Fan von Werder Bremen bin und es mich bisher noch nie in die Stadt verschlagen hat. Hundertprozentig sicher war ich mir allerdings nicht, dass es wirklich da hingehen würde.
An diesem Freitag sind wir gegen halb 12 zu viert mit dem Auto in Meißen losgefahren. Während der Fahrt wurde mir nun auch klar, dass wir nach Bremen fahren. In Bremen angekommen sind wir allerdings erst kurz nach 19 Uhr, da es zwischenzeitlich viel Stau gab und wir auch die ein oder andere Pause machten.
Das Highlight, das Fußball-Spiel zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt zu besuchen, hat aber nicht geklappt. Wir hatten versucht Karten zu bekommen, doch aufgrund dessen, dass es mehr Kartenanfragen als Plätze im Stadion gab, wurde anschließend gelost. Und da hatten wir kein Glück. Nebenbei angemerkt war es das wichtigste Spiel für Bremen seit sehr langer Zeit, da sie tief im Abstiegskampf steckten und theoretisch mit einer Niederlage noch direkt in die zweite Liga absteigen konnten.
Das Spiel war aber erst am Samstag, am Freitag ging es in den Bremer Hafen zum Schwarzlichthof Minigolf spielen. Nebenbei sehr empfehlenswert! Am nächsten Tag fuhren wir am Vormittag zum Stadion, auch wenn wir keine Karten hatten. Zumindest habe ich mal das Stadion gesehen, war im Fanshop und im Wuseum, dem Museum von Werder. Danach waren wir Bowling spielen und haben anschließend das Spiel in der Waterfront, einem großen Einkaufszentrum, auf einer großen Leinwand angesehen. Eigentlich wollten wir es in der Sportsbar anschauen, wo wir Bowling spielten, doch da war dann bereits 1 Stunde vor Spielbeginn alles voll, sodass man sogar nur noch wenige Stehplätze gehabt hätte. Dann versuchten wir es noch in einer anderen Kneipe, wo ebenfalls kein Platz mehr war. Selbst zum Stehen nicht. Zu guter letzt versuchten wir es in der Waterfront, wo auch alles voll war, man sich aber immerhin noch hinstellen konnte. Man hätte vermutlich nirgendwo in der Stadt noch einen einzigen Sitzplatz gefunden. Werder Bremen hat anschließend das Spiel 1:0 gewonnen, mit einem Tor 2 Minuten vor Spielende. Dramatischer hätte es nicht sein können, Bremen steigt nicht ab, die Erleichterung war danach überall zu spüren. Wäre es 0:0 ausgegangen, hätte Bremen noch 2 weitere Spiele gegen den drittplatzierten der zweiten Liga austragen müssen, wo es dann um Abstieg oder Klassenerhalt geht.
Am Sonntag sollte es wieder nach Hause gehen. Doch bevor wir fuhren, haben wir uns noch einmal die Stadt angesehen. So richtig Zeit dafür hatten wir ja bisher noch nicht gehabt. Dabei sind viele Bilder entstanden, die ich euch natürlich zeigen möchte. Bremen hat definitiv schöne Ecken, z. B. rund ums Stadion oder in der Altstadt, besonders das Schnoor-Viertel mit seinen schmalen Gassen und historischen Gebäuden. Rund um war es ein sehr gelungenes Wochenende, was ich immer wieder mal machen würde.
Zum Schluss gibt es noch Bilder vom Weserstadion:
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Ich bin Philipp aus Meißen und fotografiere seit einigen Jahren verlassene Orte. Verwitterte Mauern, zerbrochene Fenster und verblasste Erinnerungen - diese Orte erzählen Geschichten von einer vergangenen Zeit. Mich fasziniert die morbide Schönheit dieser Orte und die Spuren der Zeit, die sie tragen.
Mit meiner Kamera halte ich diese vergessenen Momente fest und bewahre sie vor dem Vergessen. Dabei gibt es immer ein Motto: "Nimm nichts mit, außer Fotografien und hinterlasse nichts, außer Fußspuren!".
Neben den Lost Places zeige ich auch gelegentlich Bilder von meinen Reisen und Touren, die mich an neue und aufregende Orte führen.
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