Heute habe ich für euch wieder etwas aus der Rubrik „Verlassene Orte“. Ende Mai ging es mit Muldental Photography wieder auf Tour, um ein paar verlassene Orte aufzusuchen und zu fotografieren. Es hat ein wenig länger gedauert bis ich alle Bilder fertig bearbeitet hatte, dafür ist der Beitrag aber umso länger und umfangreicher als sonst geworden. Es steckt wirklich einiges an investierter Zeit in den Bildern und ich denke es hat sich gelohnt.
Als erstes ging es zu einer verlassenen Fabrik, mitten im Nirgendwo, umgeben von einer tollen Landschaft. Es gibt übrigens später auch noch einen weiteren Beitrag aus der Tour von diesem Tag, denn das war nicht unsere letzte Location. Danach ging es in eine verlassene Kirche, aber davon werdet ihr bald mehr sehen. In der Fabrik, die wir uns als erstes vorgenommen hatten, wurden bis 2013 Bodenbeläge hergestellt. Wirklich viel habe ich über das Gebäude nicht herausfinden können, außer, dass sie 1902 gegründet und eben 2013 aufgelöst wurde. Im Gebäude und auf dem ganzen Gelände sieht es aber eher so aus, als wenn das Ganze schon etwa 10 bis 20 Jahre leerstehen würde. Anscheinend sah es da bereits in den letzten Jahren, als es noch in Betrieb war, nicht mehr wirklich gut aus. Es gibt auf dem Gelände auch ein voll eingerichtetes Labor, dessen Bilder ihr am Ende des Beitrages sehen könnt. Aufgrunddessen, dass in der Fabrik wohl noch jede Menge Giftstoffe und Abfälle lagern, ist sie in der Umgebung gerade wieder ein größeres Thema geworden. Auf manchen Bildern sieht man das ja auch ganz gut was noch in der Fabrik lagert, u. a. volle Fässer mit irgendeiner für mich undefinierbaren Flüssigkeit. Ende Mai, kurz nachdem wir da waren, wurde das Objekt versteigert. Damit muss der neue Besitzer, die Abfälle und schädlichen Stoffe auch nachweislich entsorgen.

Und nachfolgend gibt es noch die Bilder aus dem Labor, einem Nebengebäude auf dem Gelände der ehemaligen Fabrik.

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Ich bin Philipp aus Meißen und fotografiere seit einigen Jahren hauptsächlich verlassene Orte - Orte, die heute nicht mehr genutzt werden, in Vergessenheit geraten sind und von der Natur allmählich zurückgeholt werden.

Dabei gibt es immer ein Motto: "Nimm nichts mit, außer Fotografien und hinterlasse nichts, außer Fußspuren!".

Neben den ganzen vergessenen Orten zeige ich auch gelegentlich Bilder von meinen Reisen und Touren, abseits von Verfall und Leerstand.

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